GEO-NET entwickelt innovatives Simulationsprogramm zur Hitzevorsorge

Agentenmodell Hannover Innenstadt

Wie warm wird einem Besucher der Hannoveraner Innenstadt an einem heißen Sommertag beim Einkaufsbummel? Wie lange ist Abkühlung im Schatten nötig bevor der Einkauf entspannt, fortgesetzt werden kann? Sind genügend Schattenplätze vorhanden? Und wenn nicht, welche Flächen sollten am besten verschattet werden?

 

Diese wichtigen Fragen der Hitzevorsorge beantwortet die Stadt Hannover zukünftig mit einem innovativen Simulationsprogramm der Firma GEO-NET. Diese hat ein komplexes Agentenmodell entwickelt, welches den Einkaufsbummel von Besuchern mit unterschiedlichen Eigenschaften an einem heißen Sommertag simuliert. Das Agentenmodell ist mit einem räumlich hochauflösenden Stadtklimamodell gekoppelt, dass für den jeweiligen Zeitpunkt die Umgebungstemperaturen und die von Menschen empfundene Temperatur berechnet.

 

Mit diesen Simulationen lassen sich punktgenaue Analysen der Hitzebelastung durchführen und maßgeschneiderte Vorsorgemaßnahmen entwickeln. Bis auf wenige Meter genau können jene Räume identifiziert werden, die einen dringenden Bedarf an hitzemindernden Maßnahmen aufzeigen. Die Wirkung der geplanten Maßnahmen kann dann wiederum mit einer erneuten Simulation bewertet werden. Alle Planungen von Maßnahmen mit dem Ziel der Hitzeminderung können somit digital entworfen, simuliert, bewertet und optimiert werden, bevor eine Umsetzung erfolgt.

 

Das Agentenmodell ist ein innovativer Baustein auf dem Weg zu einer smarten und hitzeresilienten Kommune.

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Kollegen Harald Kuttig

GEO-NET mit Stand auf der Mining Indaba 2024 in Kapstadt

Wie auch schon letztes Jahr nimmt GEO-NET wieder am deutschen Gemeinschaftsstand auf der Mining Indaba vom 5-8 Februar, CTICC in Kapstadt  teil. Besuchen Sie uns an unserem Stand R30 24. Wir analysieren das Windpotential an den Minenstandorten und helfen den Betreibern von Minen ihren Betrieb zu Dekarbonisieren und Stromkosten zu sparen. Gerne arbeiten wir auch für Projektentwickler, die sich schon mit Minengesellschaften zu einer Projektgesellschaft für die Windenergiegewinning zusammen geschlossen haben, oder dies in der Zukunft planen. Wir freuen uns auf SIE!

Windenergietage 2023

GEO-NET ist bei den Windenergietagen 2023 in Potsdam wieder mit einem eigenen Forum vertreten. Am Donnerstag wird es im Forum 16 - "Internationale Märkte mit GEO-NET" Vorträge zu den Auslandsmärkten Südafrika, Finnland, Polen, Schweiz, Frankreich und Namibia geben. Dazu kommen noch weitere Vorträge zu einzelnen Fachthemen. Das vollständige Programm ist auf der Webseite der Windenergietage zu finden.

 https://windenergietage.de/2023/

 

Außerdem werden GEO-NET Mitarbeitende Vorträge in anderen Foren halten. Im Forum 20 - "FGW E.V. – Aktuelles aus der Richtlinienarbeit und Forschungsinhalte" am Donnerstag wird Dominik Adler über den T-RIX aus der kommenden Revision der TR6 informieren und Dr. Charlotte Zapfe nennt Pflichten für Betreiber:In und Betriebsführung in der Praxis der TR10.

 

Im Forum 19 - "Optimale Windenergie: Planung, Genehmigung und  Ertragssteigerung", ebenfalls am Donnerstag, wird Simone Pfau den Einfluss des Klimawandels in Energieertragsprognosen erklären und Dr. Linda Schrempf und Robert Dudek werden zeigen, welche Datenquellen genutzt werden, um genaue und aktuelle Eingangsdaten für das Strömungsmodell FITNAH-3D zu erzeugen.

Energieertragsanalysen unter Berücksichtigung des Klimawandels

 

Die GEO-NET Umweltconsulting GmbH aus Hannover (GEO-NET) kann nun auf Kundenwunsch Windenergieertragsanalysen unter der Berücksichtigung verschiedener Klima-Szenarien durchführen.

 

Nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels soll ein verstärkter Ausbau der Erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. GEO-NET leistet hier im Rahmen bankfähiger Gutachten und Messkampagnen einen wichtigen Beitrag für die Finanzierung von Windenergieprojekten.

 

Im letzten Jahr kam auf verschiedenen Konferenzen und Branchentreffen verstärkt die Frage auf, wie der Klimawandel den Energieertrag der Windparks im Laufe ihrer Betriebsperiode beeinflussen wird. Und auch im BWE-Standard für einen gut geführten Windpark mit direkter finanzieller Bürgerbeteiligung des Bundesverbandes Windenergie von November 2022 wird gefordert, dass künftige Entwicklungen wie der Klimawandel im Rahmen der Erstellung von Wind- und Ertragsgutachten geeignet beschrieben und angemessen berücksichtigt werden sollen. Für eine Prognose, wie sich der Einfluss des Klimawandels auf die meteorologischen Variablen und damit auf den Ertrag von Windparks auswirken wird, hat GEO-NET deshalb eine eigene Dienstleistung in ihr Produktportfolio aufgenommen.

 

Diese basiert auf einer Kopplung grober Klimamodelle mit dem jahrelang erprobten und stets weiterentwickelten CFD-Modell FITNAH-3D. Hierfür kommen Regionalklimaprojektionen der CORDEX-Initiative für verschiedene RCP (Representative Concentration Pathways)-Szenarien zum Einsatz.

 

Wollen Sie das Risiko des Klimawandels auf den Ertrag Ihres Windparks bewerten? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter: wind(at)geo-net.de

Auszeichnung des Deutschen Städtebaupreises 2023

Wir freuen uns am Klimaanpassungskonzept für die Stadt Freiburg am Breisgau mitgewirkt zu haben. Das Konzept gewann den Sonderpreis zum Thema „Klimaanpassung gestalten“ im Rahmen der Deutschen Städtebaupreises 2023.

Der Preis wird alle zwei Jahre von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), gefördert durch die Wüstenrot Stiftung, verliehen.

Das Konzept wurde in Zusammenarbeit des Stadtplanungsamtes, des Planungsbüros berchtoldkrass space & options und der GEO-NET Umweltconsulting erstellt. Dabei hat GEO-NET die gesamtstädtische Klimaanalyse der Gegenwart und der Zukunft erarbeitet und unter Berücksichtigung weiterer städtebaulicher und demographischer Kriterien klimatisch vulnerable Bereiche, „Hitze-Hot- Spots“ sowie grün-/freiflächengeprägte „Cool-Spots“ identifiziert.

Zusammen mit den relevanten Akteursgruppen wurden hitzeminimierende Maßnahmenportfolien für Freiburg entwickelt. Die einzelnen Maßnahmen  - eingebettet in generelle klimaökologische Planungsleitsätze -  wurden mit den relevanten Akteure unter Beteiligung und Moderation von GEO-NET diskutiert und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Abschließend wurden die Maßnahmen am Beispiel eines dicht bebauten Siedlungsraumes (Stühlinger) einer Wirkanalyse mittels mikroskaliger Klimamodellierung unterzogen.

Weitere Informationen und das Konzept finden Sie hier:

https://www.freiburg.de/pb/1292965.html

Forschungs- und LiDAR Verifikationsmast

200 m hoher Referenzwindmessmast für Forschung, Entwicklung und LiDAR- Verifikation bei Hannover


Wir betreiben einen neuen 200 m Windmessmast zur Verifikation von LiDAR- und SoDAR-Geräten in der Nähe von Hannover seit September 2022. Der Standort bietet zahlreiche Vorzüge: Er liegt zentral, ist über A2, A7 und A27 gut zu erreichen, und bietet gute Windverhältnisse. So kann GEO-NET die Verifikation schneller durchführen und die verifizierten Geräte können früher mit der eigentlichen Messung beginnen.

 

GEO-NET bietet sowohl die Verifikation zu Festpreisen als auch im Gesamtpaket mit Windmesskampagne, Ertrags- und Turbulenzgutachten an, wobei der Fokus stets auf der reibungslosen und zeitlich optimierten Durchführung des gesamten Pakets liegt.

 

Weitere Infos finde Sie hier: LiDAR Verifikationsmast

Für den Frieden

Solidarität mit der Ukraine


Thorsten Frey und Peter Trute, Geschäftsführung GEO-NET:

„Wir sind zutiefst erschüttert über Russlands Angriff auf die Ukraine. 
Wir verurteilen diese Verletzung des Völkerrechts aufs Schärfste.
Die Menschen in der Ukraine verdienen unsere Unterstützung und Solidarität. Vorrangiges Ziel muss es sein, die Kriegshandlungen so schnell wie möglich zu stoppen. Dazu muss die EU geschlossen und entschlossen auf die Aggressionen Putins reagieren. GEO-NET unterstützt das Primat der Politik – und so haben wir uns dazu entschieden, alle sich anbahnenden Geschäfte mit Russland zu stoppen, auch wenn es uns für die hart arbeitende russische Bevölkerung leidtut. Frieden ist die Grundvoraussetzung für unsere Sicherheit und nicht zuletzt auch für unseren Wohlstand in Europa und Russland. Wir hoffen inständig, dass dieser Krieg gestoppt werden kann. 
In den letzten Tagen denken wir besonders an die Mitarbeiter:innen unseres Büros in Kiev und unseren ukrainischen Kollegen, die noch Ihre Familien in der Ukraine haben."

Akkreditierung für Standortgüte nach Inbetriebnahme

GEO-NET erlangt Akkreditierung für die Bestimmung der Standortgüte nach Inbetriebnahme gemäß Technischer Richtlinie 10


GEO-NET ist als erstes Gutachterbüro für die Bestimmung der Standortgüte nach Inbetriebnahme gemäß Technischer Richtlinie 10 akkreditiert worden (Registriernummer der Urkunde: D-PL-11132-01-00).

 

Für die Akkreditierung hatte GEO-NET ein eigenes Softwarepaket entwickelt und den vom Arbeitskreis Methodik und Validierung der Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien e.V. (FGW) durchgeführten Ringversuch zur korrekten Anwendung der Technischen Richtlinie 10 (TR 10) am 27.07.2021 erfolgreich bestanden. Akkreditierte Gutachten zur Standortgütebestimmung nach Inbetriebnahme dürfen nur Prüflabore ausstellen, die alle bisherigen, sich jährlich wiederholenden Ringversuche bestanden haben.

 

Die Richtlinie regelt die Bestimmung der Standortgüte nach 5, 10 und 15 Jahren nach der Inbetriebnahme, wie sie mit dem EEG 2017 eingeführt wurde. Das hauseigene Berechnungstool ermöglicht es uns, schneller auf neue Anforderungen der TR10 zu reagieren, WEA-Betriebsdaten effizient aufzubereiten und die relevanten Ertragsverluste aus genehmigungsrechtlichen Gründen, Nicht-Verfügbarkeiten, Einschränkungen durch Einspeisemanagement oder durch optimierte Vermarktung zu bestimmen. Für einen fortlaufenden Anspruch auf Vergütung müssen Anlagenbetreiber, deren WEA nach EEG 2017 gefördert werden, nach Ablauf der ersten 5, 10 oder 15 Betriebsjahre den Nachweis der Standortgüte nach Inbetriebnahme innerhalb einer Frist von 4 Monaten beim Netzbetreiber einreichen. Weicht die so ermittelte Standortgüte nach Inbetriebnahme um mehr als 2 % von der eingereichten Standortgüte vor Inbetriebnahme ab, werden Nachzahlungen oder Rückerstattungen fällig. Deshalb macht es aus der Sicht von GEO-NET Sinn, die Überprüfung bereits deutlich vor Vollendung des 5. Betriebsjahres durchzuführen, um gegebenenfalls frühzeitig Rückstellungen zu bilden.

 

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter adler(at)geo-net.de.

Wind Onshore Datenbank

G.A.M.E., planGIS und GEO-NET präsentieren Repowering-Potenzial

 

Angesicht steigender Zahlen von Windenergieanlagen, die von Jahr zu Jahr aus der EEG-Vergütung herausfallen, wächst die Unsicherheit über die Frage Weiterbetrieb, Rückbau oder Repowering.

 

Die Kernfragen lauten:

  • Wie gut eignet sich der Standort einer bestehenden Windenergieanlage (WEA) für ein Repowering?
  • Und ist eine Erneuerung überhaupt planungsrechtlich möglich?
  • Wer ist Betreiber bzw. wer ist Eigentümer der Anlage?

 

Diese Fragen löst die neue Business+ Edition der Wind Onshore Datenbank der Gesellschaft für angewandte Marktforschung in der Energiewirtschaft (G.A.M.E.) mbH, die GEO-NET gemeinsam mit den Kooperationspartnern planGIS GmbH mit folgenden Daten und Merkmalen zum Repowering-Potential angereichert hat:

  • Eine abschätzende Wind- und Ertragspotenzialberechnung für eine virtuelle WEA am Repowering-Standort anhand mittlerer Windgeschwindigkeiten sowie Weibull Form- und Skalarparameter in 140, 160 und 180m Höhe
  • Verbesserte geographische Standortkoordinaten (Längen-/Breitengrad) sowie UTM-Koordinaten
  • Bewertung des Repoweringpotenzials anhand der planungsrechtlichen Situation und unter Berücksichtigung möglicher Tabuzonen am Standort

 

Zusätzlich werden die Partner auf Kundenwunsch Projekt-Steckbriefe erstellen. Ein Projekt-Steckbrief enthält weitergehende Informationen zu einem möglichen Repowering-Projekt, bspw. bei einem Post-EEG-Windpark. Solche Steckbriefe werden zwar kein standortspezifisches Windgutachten ersetzen, erlauben aber bereits über einzelne Verlustfaktoren wie Parkwirkungsgrad, technische Verfügbarkeit, elektrische Effizienz und Umgebungsbedingungen für einen exemplarischen Referenzpunkt eine erste gute Vorschau auf ein späteres Gutachter-Exposee. Weitergehende Informationen aus den regionalen Raumordnungsplänen (RROP) sowie detaillierte Hintergrundinformationen zu den beteiligten Marktakteuren runden den Projekt-Steckbrief ab.

 

Anlässlich der 29. Windenergietage in Potsdam (10.11. – 12.11.2021) ist der Produktstart vorgesehen. Interessierten Besuchern steht die Datenbank auf dem G.A.M.E. Stand 230 im Kongresssaal zu Live-Demos zur Verfügung. Zusätzlich findet am 10.11.2021 ab 17.00 Uhr oder in einer 2. Session ab 18:00 Uhr im Forum 10 eine gemeinsame Produktvorstellung mit den Partnern statt. Wer nicht an den 29. Windenergietagen in Potsdam teilnehmen kann, sich aber trotzdem einen Eindruck über die Datenbank Wind Onshore verschaffen möchten, kann über einen Teams-Livestream im Forum 10 virtuell dabei sein.

Windenergietage 2021

GEO-NET mit eigenem Forum

 

Wir freuen uns sehr, auf den Windenergietagen von Spreewind ein eigenes Forum präsentieren zu dürfen! Am 12.11.2021 erfahren wir ab 9:30 in Forum 8 spannende Neuigkeiten aus den Windmärkten weltweit. Es sind wahrhaftig spannende Zeiten: einerseits wächst die Herausforderung, den Klimawandel noch rechtzeitig zu begrenzen, andererseits entwicklen die Märkte für erneuerbare Energien weltweit eine erfreuliche Eigendynamik. Längst geht es hier nicht mehr "nur" um Klimaschutz, Wind- und Sonnenenergie sind in vielen Märkten längst ein Business Case und in einigen Fällen bereits die günstigste Energieform - damit sind die erneuerbaren Energien längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor und Arbeitsmarkt mit hervorragenenden Zukunfstchancen geworden.

 

Wir freuen uns am 12.11.2021 auf Neuigkeiten aus Südafrika, Finnland, Frankreich, die Ukraine sowie eine spannende und anregende Diskussion. Besuchen Sie uns im Forum 8, teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen auf internationalen Märkten mit uns und lernen Sie neue, spannende Märkte kennen!

Endlich wieder Husum Wind!

Erfolgreiche erste Präsenzmesse

 

Toll, dass so viele trotz Corona und der Hygienevorschriften den Weg zur Husum Wind 2021 gefunden haben und die Messe zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Die Windenergie ist nach wie vor eine der wichtigsten Schlüsselenergien für die Energiewende und dies hat die Branche eindrucksvoll zur Schau gestellt.

 

Unser Stand war stets gut besucht und wir haben uns über jeden einzelnen Besucher gefreut, den wir über unsere bekannten Dienstleistungen rund um die Windparkplanung wie TR6-konforme Windgutachten mit dem validierten CFD-Modell FITNAH-3D, Standsicherheitsnachweise und akkreditierte Windmessungen als auch über unsere neuen Produkte informieren konnten. Für diejenigen unter Ihnen, die wir leider nicht persönlich in Husum begrüßen konnten, stehen wir insbesondere zu den folgenden Produktneuheiten über die bekannten Kontaktmöglichkeiten gerne zur Verfügung, denn: Der Wind treibt uns an!

 

  • Bestimmung der Standortgüte nach Inbetriebnahme gemäß TR10 als akkreditierte Leistung
  • Ertragsverlustberechnung jetzt auch inklusive Fledermaus „Nachtzehntelmethode“
  • Deutschlandweite 10-Minuten-Zeitreihen windenergierelevanter Parameter aus hauseigenem WRF-Downscaling
  • LiDAR Verifizierungen am eigenen 200 m Mast ab 2022
  • LiDAR-Nachverifikation mit vereinfachtem Verfahren am Messstandort nach TR6

Erfolgreicher Ringversuch zur TR10

Erfolgreiche Teilnahme am Ringversuch legt den Grundstein für die Akkreditierung nach TR 10

 

Die GEO-NET Umweltconsulting GmbH aus Hannover (GEO-NET) hat den vom Arbeitskreis Methodik und Validierung der Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien e.V. (FGW) durchgeführten Ringversuch zur korrekten Anwendung der Technischen Richtlinie 10 (TR 10) am 27.07.2021 als eines der ersten Gutachterbüros Deutschlands erfolgreich bestanden und damit alle Voraussetzungen für die Akkreditierung nach TR 10 erfüllt.
Diese Richtlinie regelt die Bestimmung der Standortgüte nach 5, 10 und 15 Jahren nach der Inbetriebnahme, so wie sie mit dem EEG 2017 eingeführt wurde.

 

Für die Teilnahme hatte GEO-NET ein eigenes Softwarepaket entwickelt, um WEA-Betriebsdaten effizient aufzubereiten und die relevanten Ertragsverluste aus genehmigungsrechtlichen Gründen, Nicht-Verfügbarkeiten, Einschränkungen durch Einspeisemanagement oder durch optimierte Vermarktung zu bestimmen. Damit verfolgt GEO-NET neben dem CFD-Modell FITNAH-3D zur Windfeldmodellierung auch bei der Führung des Nachweises der Standortgüte nach Inbetriebnahme den Ansatz einer hauseigenen Lösung, um schneller auf neue Anforderungen der TR10 reagieren zu können.

 

Für einen fortlaufenden Anspruch auf Vergütung müssen Anlagenbetreiber, deren WEA nach EEG 2017 gefördert werden, nach Ablauf der ersten 5, 10 oder 15 Betriebsjahre den Nachweis der Standortgüte nach Inbetriebnahme innerhalb einer Frist von 4 Monaten beim Netzbetreiber einreichen. Weichen die so ermittelten Standortgüten nach Inbetriebnahme um mehr als 2 % von den eingereichten Standortgüten vor Inbetriebnahme ab, werden Nachzahlungen oder Rückerstattungen fällig. Deshalb macht es aus der Sicht von GEO-NET Sinn, die Überprüfung bereits deutlich vor Vollendung von 5 Betriebsjahren durchzuführen, um gegebenenfalls frühzeitig Rückstellungen zu bilden.

 

 

 

Alpines Windenergieprojekt Windsfeld

Meilenstein in der Windparkentwicklung im alpinen Raum

Im Forschungsprojekt EWiNo wurde unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Windenergiesysteme IWES in Zusammenarbeit mit GEO-NET Umweltconsulting GmbH und weiterer renommierter Partner aus der Windindustrie der Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Windmodellierung und der Optimierung von Windparks im komplexen Gelände erfolgreich entwickelt.

 

Die im Forschungsprojekt entwickelten Verfahren und Forschungsansätze werden jetzt in Zusammenarbeit mit GEO-NET, dem Fraunhofer IWES und der Windsfeld GmbH für den Einsatz an alpinen Standorten weiterentwickelt. Die häufig sehr komplexen Strömungsverhältnisse in den Bergen führen zu besonderen Herausforderungen für die Projektentwickler, da Standorte mit ungünstigen aber auch sehr guten Windbedingungen meist nah zusammen liegen.

 

Um die Genauigkeit der Strömungsmodelle unter diesen Bedingungen zu validieren und weiter zu optimieren, führt das Fraunhofer IWES in Zusammenarbeit mit der Windsfeld GmbH und den Windgutachtern von GEO-NET praxisbezogene Forschungen am Standort Windsfeld in Salzburg durch, wobei ein sogenanntes ‚Scanning-Lidar‘-Messgerät zum Einsatz kommt. Mit diesem Gerät werden die Windbedingungen an nahezu jedem Punkt im geplanten Windparkareal gemessen. Anhand der Messergebnisse und speziell für dieses Verfahren optimierter Strömungsmodelle wie FITNAH 3D ist dann ein direkter Abgleich von Mess- und Modellergebnis möglich, wodurch die Unsicherheit deutlich reduziert wird.

 

Der sehr anspruchsvolle alpine Standort Windsfeld, an dem mit marktüblichen Anlagen geplant wird, bedingt eine innovative Herangehensweise bei der Projektentwicklung. Da im Zuge der Projektrealisierung für die Entwicklung alpiner Standorte neue Maßstäbe gesetzt werden, hat sich die Windsfeld GmbH zum Ziel gesetzt, verschiedene innovative Konzepte entlang der Windenergie-Wertschöpfungskette in dem Projekt zu vereinen.

 

Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Validierung und Adaption neuester Technologien zur Vogeldetektion, der Erhebung und strategischen Behandlung des Themas „Vereisung vor Ort“ sowie der energetischen Verdichtung des Windparks. Im Rahmen der Parkverdichtung, einem Prozess, der sowohl aus ökologischer- und ökonomischer Sicht als essentielle Komponente für die Windkraft im Alpenraum gesehen wird, gibt es innovative Ansätze, die die Windsfeld GmbH im komplexen alpinen Gelände am Standort Windsfeld praktischen Tests unterzieht. Damit trägt die Windsfeld GmbH zu einer erfolgreichen Energiewende bei.

 

Weitere Infos

Get ready for round 5 – neue Ausschreibungsrunde in Südafrika

Gute Nachrichten aus Südafrika: des Ministerium für Ressourcen und Energie (Department of Mineral Resources and Energy, DMRE) der Republik Südafrika hat die von der lokalen Windbranche lang ersehnte fünfte Gebotsrunde gestartet und 1,6 GW Windenergie ausgeschrieben, und dazu nochmal 1 GW für Solarprojekte! Das ist definitiv ein gutes Zeichen für eine Branche, die fünf Jahre auf die nächste Ausschreibung gewartet hat!

 

GEO-NET ist mit einer Niederlassung vor Ort in Kapstadt, der MEASNET-Mitgliedschaft sowie der internationalen Akkreditierung nach ISO/IEC 17025 und MEASNET bestens aufgestellt, um Projektierer, Entwickler und Investoren bei allen Fragen rund um die Standortbewertung kompetent zu beraten.  Mit unserer Erfahrung aus über 25 Jahren und 2 GW an begutachteten Projekten in Südafrika bieten wir die Kompetenz und die Leistungen, um Ihre Projekte fit zu machen für die aktuelle Ausschreibungsrunde.

 

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg bei der Ausschreibung!

An Windgutachten sparen heißt am falschen Ende sparen

Windgutachten und Windmessung stehen ganz am Anfang der Wertschöpfungskette eines Windenergieprojektes. Auch wenn sie nur einen Bruchteil der Investitionskosten ausmachen können sie unter den aktuellen Bedingungen über Erfolg oder Scheitern eines Projektes entscheiden.

 

Warum sind Windgutachten heute wichtiger denn je?

 

Der Wettbewerb wird in der Windenergie weltweit größer, die Margen werden geringer, und damit steigt das wirtschaftliche Risiko, insbesondere in Windenergie-Auktionen und Projekten mit geringer Standortgüte. Ein sorgfältiges Gutachten nach den branchenweit anerkannten Richtlinien TR6 und MEASNET kann das wirtschaftliche Risiko deutlich reduzieren und bildet die Grundlage der Finanzierung. Das liegt an einer besonderen Eigenschaft der Windenergie: sie steigt mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit, und nur die kann man messen. Das bedeutet, dass bereits eine kleine Abweichung in der berechneten Windgeschwindigkeit eine große Auswirkung auf die prognostizierten Erträge und damit auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes hat.

Standsicherheitsnachweis als akkreditierte Leistung

Eine Windturbine wird für bestimmte Windbedingungen ausgelegt, was durch die Typenprüfung zertifiziert wird – doch stimmen die Bedingungen im geplanten Windpark damit überhaupt überein? Das wird im sogenannten Standsicherheitsnachweis, auch bekannt unter dem Begriff „Turbulenzgutachten“, geprüft, der ein wichtiger Bestandteil einer Baugenehmigung ist. Bis auf wenige Ausnahmen gilt: „Ohne Standsicherheitsnachweis keine Baugenehmigung“.

 

Das Gutachterbüro GEO-NET aus Hannover hat sich Anfang des Jahres als einer der ersten Gutachter nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 auch für die Erstellung des Nachweises der Standsicherheit akkreditieren lassen und seit dem bereits etliche Standsicherheitsnachweise durchgeführt. Bei vielen Projekten ergeben sich dabei Synergieeffekte mit anderen Leistungen wie Windgutachten oder Windmessungen, für die GEO-NET ebenfalls akkreditiert ist.

 

Besonders wichtig ist hierbei die Turbulenzintensität, aber auch andere Parameter wie Schräganströmung, Wind shear, durchschnittliche Windgeschwindigkeit sowie die Extremwindgeschwindigkeit werden hier betrachtet. Wesentliche Eingangsdaten sind neben Windmessungen auch modellbasierte Windstatistiken, deren Berechnung insbesondere im komplexen Gelände mit Hügeln, Hängen, Wald oder Geländekanten alles andere als trivial ist. Zur Modellierung braucht es viel Erfahrung und natürlich ein ausgefeiltes Computermodell, um den Einfluss des Geländes und der Landnutzung auf die Windverhältnisse zu bestimmen, welche im Rahmen des Nachweises der Standsicherheit ausschlaggebend für die Turbulenzintensität sind. GEO-NET setzt hierzu bereits seit über 20 Jahren auf das CFD-Modell FITNAH-3D. Durch die dreidimensionale Modellierung des Geländes und durch das explizite Waldmodell, das Hindernisse wie eben einen Wald nicht bloß als Rauhigkeitsparameter, sondern als reales Objekt im 3D-Modell darstellt, erzielt FITNAH-3D insbesondere im komplexen Gelände besonders akkurate Ergebnisse.

GEO-NET ist Trusted Service Provider für ZX LiDARs

Windmessungen im komplexen Gelände sind alles andere als trivial, aber absolut notwendig. GEO-NET hat bereits über 50 LiDAR-Messkampagnen mit verschiedenen Geräten wie ZX300 und Windcube durchgeführt, vom Messkonzept über die Verifikation des LiDARs, den Aufbau und die Inbetriebnahme vor Ort, die Betreuung und Datenkontrolle bis hin zur Auswertung und Verifikation. Auf Grund dieser großen Erfahrung hat der LiDAR-Hersteller ZX LiDAR GEO-NET nun zum „Trusted Service Provider“ für ZX-LiDARs ernannt.

GEO-NET ist MEASNET Mitglied

 

GEO-NET ist seit Juli 2020 MEASNET-Mitglied im Bereich Site Assessment. MEASNET (International Network for Harmonised and Recognised Measurements in Wind Energy) ist ein internationaler Zusammenschluss verschiedener Messinstitute, die einerseits gemeinsam Verfahren und Standards zur Standortanalyse und -bewertung erarbeiten, und die sich andererseits selbst zur Einhaltung dieser Standards verpflichten. Die Verfahren dienen dazu, eine hohe Datenqualität und eine gute Vergleichbarkeit sicherzustellen.

 

Die Mitarbeit in der MEASNET-Expertengruppe Site Assessment bietet die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Standards mitzuwirken. Mit dem Fachwissen und der Erfahrung aus über 3000 Projekten weltweit und aus zahlreichen Forschungsprojekten können wir dazu beitragen, dass MEASNET-konforme Gutachten auch in Zukunft eine Garantie für sichere und zuverlässige Standortbewertung sein werden und international von Banken und Investoren anerkannt werden.

 

GEO-NET erhält FuE Gütesiegel

 

Seit Jahren ist GEO-NET "Innovativ durch Forschung" und kann nun auch seit Juli 2020 das gleichnamige Gütesiegel des Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sein Eigen nennen.

Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung, da GEO-NET Umweltconsulting aus Hannover seit 1996 schon viel Zeit und Geld in Forschung und Entwicklung investiert hat, um innovative Dienstleistungen im Bereich der Windenergie und Klimaökologie zukunftsorientiert anzubieten und die Energiewende weiter voranzubringen. 
Erfahren Sie hier mehr über unsere laufenden FuE Projekte, wie 
•    SUnDAY - Simulationsunsicherheiten für die detaillierte Bewertung von Windenergieerträgen
•    ADLER: Entwicklung eines kostenoptimierten Wind-Lidar-Instruments für die Verwendung zur Windpotenzialbestimmung
•    BlueGreenStreets: Multifunktionale Straßenraumgestaltung urbaner Quartiere
•    MultiKlima - Management multiklimatischer Belastungen in öffentlichen Stadträumen 

sowie viele weitere unter 

geo-net.de/de/geo-net/forschung-und-entwickung.html

Sprechen Sie uns hierzu auch gerne an unter: info(at)geo-net.de

 

EWiNo verbessert Windfeldmodellierung und Windparkbetrieb im komplexen Gelände

Das Forschungsprojekt EWiNo erforscht den Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Windmodellierung und der Optimierung von Windparks im komplexen Gelände. Unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Windenergiesysteme IWES arbeiten ENERTRAG, GEO-NET und weitere renommierte Partner aus der Industrie zusammen, um neue Ideen und Forschungsansätze in die Praxis zu überführen, damit zukünftig Wind nicht nur im Norden geerntet werden kann.

 

Bremerhaven/Hannover/Dauerthal, 21.April 2020 | Mit den neuen Generationen von Windturbinen lassen sich inzwischen auch Standorte im Mittelgebirge und in Wäldern erschließen, die bisher einen wirtschaftlichen Windparkbetrieb nicht erlaubt hätten. Allerdings steigen mit den immer größeren Rotoren, den größeren Nabenhöhen, und den komplexen Strömungsverhältnissen über Wäldern, Bergen und Tälern auch die Herausforderungen an die Prognose des Energieertrags.

Einfache lineare Modelle, wie sie in der Anfangszeit der Windenergie entwickelt und eingesetzt wurden, sind für die komplexen Windbedingungen und die hohen Anforderungen an die Genauigkeit schon lange nicht mehr geeignet – anspruchsvolle und rechenintensive 3D-Modelle sind längst Standard. Um die Genauigkeit dieser Modelle weiter zu verbessern führt das Fraunhofer IWES in Zusammenarbeit mit ENERTRAG, einem der führenden Projektentwickler, mit den erfahrenen Windgutachtern von GEO-NET sowie weiteren renommierten Industriepartnern aus der Windbranche das Projekt EWiNo (Entwicklung eines zweistufigen Verfahrens für die Beurteilung von Windstandorten hinsichtlich ihres Windpotenzials nach der EEG-Novelle 2017) durch. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (FKZ 0324225 A/B) gefördert.

Für die Windparkplanung werden die Windbedingungen mit einem Lidar oder Messmast erfasst, die Windgeschwindigkeit und -richtung an einem Ort im Windpark messen. Die Windbedingungen werden dann von diesem Ort mit einem Modell auf die tatsächlichen Standorte der Windturbinen im Park übertragen.

Um die Genauigkeit von diesem Prozess besser zu erfassen und die Modelle weiter zu verbessern wird in dem Projekt eine neue Technologie eingesetzt. Mit einem sogenannten „scanning Lidar“ können die Windbedingungen an nahezu jedem Punkt in einem Windpark gemessen und dann genutzt werden, um verschiedene 3D-Modelle wie u.a. FITNAH-3D und OpenFOAM auch unter den schwierigen Bedingungen in Wald und komplexem Gelände zu prüfen und die Modelle weiter zu optimieren. Außerdem werden Methoden entwickelt, wie sich Messungen mit solchen scanning Lidar Geräten auch in der normalen Windparkplanung einsetzen lassen. ENERTRAG als Betreiber zahlreicher Windparks vornehmlich im Flachland projektiert auch Windparks in deutschen Mittelgebirgen in komplexen Gelände. Für EWiNo stellt ENERTRAG einen Projektentwicklungsstandort in Nordhessen zur Verfügung, an welchem ideale Forschungsbedingungen für den Einsatz des „scanning Lidar“ vorhanden sind.

Die Ergebnisse werden dazu beitragen, die Ertragsprognosen auch in Wald und komplexem Gelände noch präziser zu machen und damit die Planung von Windparks unter solchen Bedingungen zu erleichtern sowie den späteren Betrieb effizienter zu gestalten. Damit leistet das Projekt einen weiteren Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende.

 

Ansprechpartner

Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES • Dr. Julia Gottschall • Senior Scientist • Am Seedeich 45 • 27572 Bremerhaven • Telefon: +49 471 14290 354 • www.iwes.fraunhofer.de

 

GEO-NET Umweltconsulting GmbH  • Johannes Becker • Prokurist, Internationale Projekte, Windmessungen • Große Pfahlstraße 5a • 30161 Hannover • Tel.: +49 511 3887200 • www.geo-net.de

 

ENERTRAG • Dr. Nadine Haase • Abteilungsleiterin Kommunikation und Marketing • Tel.: +49 39854 6459368 • nadine.haase@enertrag.com

 

GEO-NET als einer der ersten Gutachter für den Nachweis der Standorteignung akkreditiert

 

Im Zuge der diesjährigen Reakkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 hat GEO-NET den Umfang der bisherigen Akkreditierung erweitert und ist nun als eines der ersten Gutachterbüros auch für die Führung des Nachweises der Standorteignung akkreditiert.

 

 

 

Klimaanpassungskonzept Kaiserslautern vom Stadtrat beschlossen

GEO-NET hat im letzten Jahr in Kooperation mit den Gutachterbüros DAHLEM (Darmstadt; Projektleitung) und MUST Städtebau (Köln) das Klimaanpassungskonzept für die Stadt Kaiserslautern erarbeitet. Unter dem Leitsatz „Kaiserslautern im Klimawandel – wir gestalten unsere Zukunft“ wurden gemeinsam mit dem Referat Umwelt der Stadt sowie der Stadtentwässerung Kaiserslautern unter Einbeziehung weiterer Referate und einer breiten Fachöffentlichkeit (Verbände, Institute, Behörden, Politik, die interessierte Bevölkerung sowie Unternehmen) vier strategische Kernziele und 18 Maßnahmenpakete formuliert. In seiner Sitzung am 04. Februar hat der Rat der Stadt Kaiserslautern das Klimaanpassungskonzept nun einstimmig beschlossen.

 

Nähere Informationen zum Projekt und den Abschlussbericht finden Sie hier.

Außerdem wurde das Projekt von der Film-AG des Hohenstaufen-Gymnasiums Kaiserslautern begleitet – mit folgendem sehenswerten und prämierten Beitrag als Ergebnis:

 

LiDAR-Fehlerkorrektur in komplexem Gelände mit FITNAH-3D

 

LiDAR-Geräte erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Windmessungen: die kompakten Geräte sind wesentlich einfacher aufzustellen als ein klassischer Windmessmast, brauchen keine Baugenehmigung und sind einfacher zu warten.

 

In komplexem Gelände haben die Geräte jedoch systembedingt einen Nachteil, der sich aus dem Messprinzip ergibt: die Windgeschwindigkeit wird mit mehreren Laserstrahlen gemessen, die in einem bestimmten Winkel zueinander in verschiedene Richtungen messen und per Vektorrechnung Windgeschwindigkeit und Windrichtung ergeben. Das funktioniert aber nur, solange das Windfeld in allen Richtungen homogen ist. In komplexem Gelände, wenn beispielsweise der Wind über einen Hügel oder eine Kuppe strömt, ist diese Homogenität nicht mehr gegeben, was zu Messfehlern führt.

 

Diesen Fehler kann GEO-NET im Vorfeld berechnen, und so einerseits den Standort für das LiDAR identifizieren, der den geringsten Messfehler erzeugt, und zum anderen den Messfehler bei den konkreten Messergebnisse korrigieren. Dabei kommt das dreidimensionale Strömungsmodell FITNAH-3D zum Einsatz, das sich insbesondere im komplexen Gelände bewährt hat. Mit diesem Modell erzeugt GEO-NET eine Karte, die die Abweichungen einer LiDAR-Messung von der tatsächlichen Windgeschwindigkeit zeigt. Diese dient als Grundlage zur Auswahl des Messstandortes und zur späteren Fehlerkorrektur. Auf diese Weise lassen sich die Unsicherheiten einer LiDAR-Messung in komplexem Gelände deutlich reduzieren.

 

Einzelheiten zu diesem Verfahren stellt die GEO-NET-Expertin Linda Voß auf der meteorologischen Tagung DACH 2019 in Garmisch-Partenkirchen vor.

GEO-NET mit Stand auf der Mining Indaba 2024 in Kapstadt / Südafrika

Wie auch schon letztes Jahr nimmt GEO-NET wieder am deutschen Gemeinschaftsstand auf der Mining Indaba vom 5-8 Februar, CTICC in Kapstadt  teil. Besuchen Sie uns an unserem Stand R30 24. Wir analysieren das Windpotential an den Minenstandorten und helfen den Betreibern von Minen ihren Betrieb zu Dekarbonisieren und Stromkosten zu sparen. Gerne arbeiten wir auch für Projektentwickler, die sich schon mit Minengesellschaften zu einer Projektgesellschaft für die Windenergiegewinning zusammen geschlossen haben, oder dies in der Zukunft planen. Wir freuen uns auf SIE!

Nach oben

Messen und Veranstaltungen